Die Corona-Pandemie hat einige Länder hart getroffen, umso wichtiger waren die Maßnahmen von Fe y Alegría, um Kinder in der Krise zu unterstützen.
Fe y Alegría
Einsatz und Hilfe für Schulen
Um die schlimmsten Auswirkungen der Corona-Pandemie im globalen Süden abzufangen, hat Fe y Alegría ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt. An erster Stelle stand die Versorgung der Kinder und ihrer Familien mit Grundnahrungsmitteln und Hygienekits sowie die Gewährleistung für Unterkunft und Arbeitsplatzsicherheit von Lehrern. In den meisten Ländern wurden Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen zu Covid-19 auf den Weg gebracht. Folgende konkreten Maßnahmen konnten durch die Spenden aus dem letzten Jahr umgesetzt werden:
Nepal
Solidarität mit Asien
Die zweite Welle von Covid-19 hat das Leben in Nepal stark beeinträchtigt. Aufgrund der Schwere und der vielen Todesfälle musste die Regierung eine strenge Abriegelung verhängen. Dies hatte etwa zur Folge, dass viele Dörfer von allen Verkehrs- und Kommunikationsmitteln abgeschottet waren und Menschen ihre Häuser nicht verlassen konnten. Dadurch wurde die Versorgung mit Lebensmitteln zum Problem. So begann Fe y Alegría mit örtlichen Jesuitengemeinschaften und lokalen Organisationen zusammenzuarbeiten. Über das „we feed“ Programm wurden mehr als 7.000 Menschen mit Lebensmitteln versorgt. Auch begann man, die Schulen für digitalen Unterricht auszustatten. 50 % der Ausrüstung ist gekauft und die Installationen in 7 Schulen komplett abgeschlossen. Die übrigen Schulen folgen nach dem aktuellen Monsun.
Venezuela
Unterstützung für Südamerika
Um das Projekt umsetzen zu können, wurde die Öffnung der Schulen abgewartet. Bisher konnten 81 % der Lehrergehälter aufgebessert werden und 19 % erhielten Fahrgeld. Voraussichtlich wird das Projekt um 3 Monate verlängert.
Tschad
Hilfe in Afrika
Es wurden Sensibilisierungsveranstaltungen und Radiosendungen über die Auswirkungen und den Kampf gegen Corona organisiert. Dadurch sind den Gemeinschaften das Vorhandensein von Covid-19 sowie mögliche Schutzmaßnahmen bewusst geworden. Auch wurden Hygienesets an mindestens 3.000 Personen in den 19 Bildungszentren von Fe y Alegría ausgeteilt.
Die lebenswichtige Ressource Wasser ist für einen großen Teil der Bevölkerung nach wie vor unzugänglich. Um bei diesem Problem zu helfen, hat Fe y Alegría Tschad zwei Brunnen an Schulen instand gesetzt. Davon profitieren insgesamt rund 1.699 Schülerinnen und Schüler. Im Ausbildungszentrum Bitkine wurde ein solarbetriebener Wasserbrunnen gebaut. Diese Maßnahmen erleichtern den Zugang zu Trinkwasser und tragen somit zur Verbesserung der Hygienebedingungen für alle bei.