Sambia und Simbabwe leiden unter einer schweren Hungerkrise. Gemeinsam möchten wir die Menschen in Sambia und Simbabwe unterstützen. Für unsere diesjährige Weihnachts-Spendenaktion 2024 haben wir dieses Projekt ausgewählt.
Sambia und Simbabwe – Unterstützen, begleiten, Hoffnung bringen!
Das Projekt
Nothilfe für Kleinbauern und Schulen
Durch das Wetterphänomen El Niño sind die Regenfälle in der Region auf ein historisches Minimum gesunken. Die Trockenheit hat verheerende Auswirkungen auf Wasserversorgung und Landwirtschaft. Der tägliche Kampf ums Überleben ist Realität für Millionen.
„Wegen des Wassermangels können wir kein Gemüse mehr anbauen und sind ohne jede Mittel für Saatgut und Dünger. Ich überlebe, indem ich offene Brunnen für Menschen grabe, die kein Geld für Bohrfirmen haben. Mehr Wasserinfrastruktur, insbesondere tiefe, solarbetriebene Bohrlöcher, würde die Probleme erheblich lindern.“
Sydney Kabungu
-Kleinbauer aus Mutoko, Simbabwe-
„Jeder Tag ist ein Albtraum, in dem wir darum kämpfen, Essen auf den Tisch zu bringen und Wasser für uns, die Tiere und die Bewässerung zu finden. Aufgrund des Verlusts von Ernten und Tieren kann ich nicht einmal mehr die Schulgebühren meiner Kinder bezahlen oder sie ausreichend ernähren.“
Matirasa Nyamukondiwa
-Farmerin aus Mutoko, Simbabwe-
„Die Auswirkungen des Klimakrise sind gravierend. Um sie zu mildern, wäre es sinnvoll, in die Anpflanzung von Bäumen zu investieren, insbesondere in lokale, dürreresistente Sorten. Dies würde erheblich dazu beitragen, die steigenden Temperaturen zu bekämpfen.“
Edgar Choongo
-Agroforst-Techniker aus Chikuni, Sambia-
„In der vergangenen Regenzeit war der Niederschlag in vielen Regionen des südlichen Afrikas sehr niedrig oder fiel komplett aus. Fast 70 Millionen Menschen befinden sich in einer kritischen Lage. Bei meinem Besuch in Sambia und Simbabwe Ende September konnte ich mir persönlich ein Bild machen. In Simbabwe mussten Dreiviertel der Maisernte abgeschrieben werden; in Sambia sind 84 von 116 Distrikten betroffen, darunter die „Kornkammern“ des Landes. Bereits jetzt, etwa ein halbes Jahr vor der nächsten Erntesaison, sind viele Kinder unterernährt, und die Menschen hungern. Die Situation wird sich in den nächsten Monaten zuspitzen.“
P. Christian Braunigger SJ
-Missionsprokurator-
„Die Menschen haben zunehmend nichts mehr zu essen und sammeln Wildpflanzen. Vor allem Kinder leiden unter Mangelernährung. Wenn es dieses Jahr nicht regnet, wird die Lage sehr kritisch. Die Staudämme sind leer, was die Energieversorgung bedroht. Für die Wirtschaft ist das eine Katastrophe.“
P. Claus Recktenwald SJ
-Direktor des Kasisi Agricultural Training Centre, Sambia-
Details
Gemeinsam Hoffnung schenken
Die Jesuiten leisten zusammen mit Partnern wie der Schüller Möbelwerk KG in Sambia und Simbabwe Nothilfe für Kleinbauern und Schulen vor Ort:
Ausgabe von Lebensmitteln an zwölf Schulen in betroffenen Regionen
Workshops und Selbsthilfegruppen für nachhaltige Landwirtschaft und Aufforstung
Zugang zu sauberem Trinkwasser durch Bau und Instandhaltung von insgesamt 16 Brunnen
Unterstützung für 800 Kleinbauernfamilien durch Ausgabe von Dürre-resilientem Saatgut
Gemeinsam gegen die Krise
Jeder Beitrag macht einen Unterschied!
Lassen Sie uns gemeinsam den leidenden Menschen in Sambia und Simbabwe ein Zeichen der Hoffnung schenken!
SPENDENKONTO JESUITENWELTWEIT
Liga Bank
IBAN DE61 7509 0300 0005 1155 82
BIC GENO DEF1 M05
Verwendungszweck: X36433 PROJEKT SCHÜLLER MÖBELWERK KG
Gerne können Sie für Ihre Spende auch folgenden Link nutzen
Österreich
Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG
IBAN AT94 2011 1822 5344 0000
BIC GIBA ATWW XXX
100 % Ihrer Spende gehen an das Projekt!
Jesuitenweltweit reicht die zweckgebundenen Spenden in vollem Umfang an die Projektpartner weiter.
Dankeschön
Ein kurzer Nachbericht über das Projekt Adjumani im vergangenen Jahr
„Wir danken Ihnen von Herzen für Ihre wunderbare Spendenaktion.
Erst kürzlich berichtete uns die Direktorin des JRS in Uganda von der sich zuspitzenden Lage. Es fehlt an einigen Ecken und Enden. Vor allem macht ihr die mangelnde Versorgung mit Lebensmitteln zu schaffen, seit das Welternährungsprogramm der UNHCR die Verteilung von Lebensmitteln in Uganda, aufgrund von Budgeteinbrüchen eingestellt hat.
Die Spenden, die Sie mit Ihrer Aktion gesammelt haben, kommen genau richtig! Einen abschließenden Bericht wird Ihnen mein Kollege bei Zeiten zukommen lassen.“
-sagte eine Mitarbeiterin bei Jesuitenweltweit
Lesen Sie hier den aktuellen Artikel über Uganda.